Ortsmuseum
Veranstaltungen und Öffnungszeiten 2024
Das Ortsmuseum Altstetten öffnet seine Tore zum ersten offenen Samstag am 2. März 2024 von 14-16 Uhr
Freie Besichtigung 2024 (Eintritt gratis)
- jeden 1. Samstag von 14-16 Uhr (März bis November ausser August)
- jeden 3. Dienstag von 19-21 Uhr (März bis Oktober ausser Juli)
Veranstaltungen 2024 (Eintritt gratis)
- Frühlingsfest, 20. April 2024, 11-16 Uhr
- Herbstfest, 19. Oktober 2024, 11-16 Uhr
Führungen und Vermietungen
Führungen für Gruppen, Gesellschaften und Vereine sind gegen Voranmeldung ausserhalb der normalen Öffnungszeiten unter
Das Ortsmuseum kann für private Anlässe, Apéros, Klassenzusammenkünfte und Ausstellungen auch gemietet werden
Das Ortsmuseum
Das älteste erhalten gebliebene Bauernhaus im Quartier Altstetten wurde restauriert und 1973 als Ortsmuseum für die Bevölkerung geöffnet. Die erste urkundliche Erwähnung wird ins 15.Jahrhundert datiert. In Unersuchungen des Stadtarchäologen wird darauf hingewiesen, dass das Haus den Namen „Städelihaus“, der den meisten Altstettern noch sehr geläufig ist, zu Unrecht trug. Vom 16. bis 19. jahrhundert gehörte das Gebäude oder auch nur Teile davon der Familie Studer. Die Ortsgeschichtliche Kommission hat diesem Forschungsergebnis Rechnung getragen und führt somit das Ortsmuseum im „Studerhaus“.
Der unter Denkmalschutz stehende Altbau war ursprünglich ein Dreisässenhaus mit Wohnteil, Tenn und Stall. Im Wirtschaftsteil, der 1935 bei einem Sturm die Scheune verloren hatte, wurden bei der Restaurierung in den Siebzigerjahren zwei Kindergärten und eine Wohnung eingebaut. Der Wohnteil, wie er heute noch erhalten ist, stammt aus zwei Epochen. Beim Umbau im 19.Jahrhundert wurden auch zwei grosse Kamine angebracht, womit das Haus rauchfrei und wohnlicher wurde.
Die 1954 gegründete Ortsgeschichtliche Kommission stellt seit 1973 die gesammelten Gegenstände im „Studerhaus“ aus und archiviert Fotos und Dokumente aus der früheren Gemeinde und dem späteren Quartier Altstetten. Die Ausstellung vermittelt den Besuchern einen lebendigen Eindruck in das Leben früherer Generationen. In der Bauernküche einmalig in der ganzen Ostschweiz, den Stuben und Schlafkammern sowie dem offenen Dachstock mit sichtbarer Holzkonstruktion kommt die reichhaltige Sammlung von Haus- und Feldgeräten, Handwerkszeug, Möbeln und Kleidern einprägsam zur Geltung. Der dadurch entstehende Eindruck eines „bewohnten“ Bauernhauses aus vergangener Zeit ist besonders reizvoll und vermag die Phantasie der Besucher anzuregen. Die Küche ist mit Kupfergeschirr, Töpfen, Tellern und Geräte n naturgetreu eingerichtet. Das Sammlungsgut enthält manche Kostbarkeit. In den Vorratsräumen gegen den Hof, sowie im Dachstock sind landwirtschaftliche Gerätschaften ausgestellt.
Durch persönliche Führungen möchte das Museumsteam das wunderschöne Gebäude und das Ausstellungsgut den Besuchern näher bringen und das Interesse für die Vergangenheit fördern. Führungen für Gruppen, Gesellschaften und Vereine sind gegen Voranmeldung ausserhalb der normalen Öffnungszeiten möglich.